Nachdem wir uns entschieden hatten ein Fertighaus zu bauen, machten wir uns auf die Suche nach dem richtigen Anbieter. Wir wollen mit einem der größeren Fertighausanbieter bauen, vor allem weil wir es uns mit unseren Kindern leichter vorstellen die Bemusterung in 2-3 Tage durch zu ziehen. Die kleineren lokalen Häuslebauer haben oft keine Bemusterungshallen, wir müssten dann sehr viele einzelne Termine bei den verschiedenen Gewerken machen. Und das stellen wir uns organisatorisch eher schwierig vor. Dann lieber mit Omas und Opas im Gepäck drei Tage am Stück zur Bemusterung fahren und dort alles auf einmal aussuchen. Ob sich das wirklich als die bessere Wahl erweist werden wir sehen 🙂
Als ersten Schritt haben wir von einigen Unternehmen, die man aus der Werbung oder von Bekannten kennt, online die Hauskataloge bestellt. Das ging bei den meisten wirklich super einfach und schnell. Die Magazine sind natürlich in Hochglanz und zeigen jede Menge Häuser und Varianten. Bei manchen sieht man sehr viele unterschiedliche Grundrisse, bei anderen keinen Einzigen. Die Begründung dieser Anbieter ist dann meist
Wir planen jedes Haus individuell!
Einige Hausanbieter
Wir fanden es aber ganz gut, einige Grundriss Varianten zu sehen. Leider sind die meisten auf die „Standardfamilien“ mit 2 Kindern ausgelegt. Ein Obergeschoss mit 3 Kinderzimmern, Elternschlafzimmer und Badezimmer findet man sehr selten. In den Beratungsgesprächen (dazu kommt bald noch ein eigener Eintrag) wurde uns aber gesagt, dass es kein Problem ist die Grundrisse auch mit einem Zimmer mehr zu planen.
Was wir ebenfalls gelernt haben, ein Haus plant man von innen nach außen. Es macht wenig Sinn sich in den Katalogen die Häuser anzusehen die einen von außen sehr gut gefallen, aber dann innen der Grundriss nicht passt.
Wir haben also erst mal Abende lang Kataloge durchgeblättert, was sich eigentlich mega interessant und spannend anhört. Es war aber tatsächlich so, dass man nach dem 50. Grundriss irgendwann die Übersicht verlor und damit auch die Lust. Aus dem Prozedere hatten wir uns einige Anbieter ausgesucht, die wir besonders spannend fanden und haben uns als nächstes in die Musterhaussiedlung in Nürnberg und das Bauzentrum Poing aufgemacht um die Anbieter dort genauer unter die Lupe zu nehmen. Aber darüber berichten wir in einem der nächsten Beiträge …
Fazit
Es lohnt sich auf jeden Fall sich die kostenlosen Kataloge zu bestellen. Dadurch bekommt man schon mal einen groben Einblick von den verschiedenen Anbieter. Neben den Musterhäusern stellen sich die Anbieter darin meistens auch kurz vor und erläutern ihre Firmen Philosophie.
Ein Gedanke zu „Fertighaus Kataloge“