Eigentlich ist ja alles ganz klar: oben drei Kinderzimmer, Elternschlafzimmer mit Ankleide und ein Bad. Unten eine Küche mit Vorratsraum, Essbereich und Wohnzimmer. Dazu noch ein Gäste WC und ach ja, ein Büro. Es wäre außerdem ganz schön wenn man einen großen Eingangsbereich hat, zu fünft hat man ja doch ein paar Jacken und Schuhe die verstaut werden müssen. Und es wäre super wenn das Büro ein wenig vom Rest des Hauses abgetrennt wäre falls man es mal für eine Selbstständigkeit nutzen will. Übrigens ist es auch von Vorteil wenn man vom Haus in die Garage gehen könnte. Und die Kinderzimmer müssen natürlich exakt gleich groß sein. Man stelle sich nur das Theater vor wenn irgendwann mal herauskommt, dass der eine 0.5m² mehr hat als die anderen beiden. Oh, und die Treppe nicht vergessen, die muss ja auch noch wo hin. Wo war nochmal die Tür zum …
Schwieriger als gedacht
Nichts haben wir bis heute beim Bauen so sehr unterschätzt wie die Grundrissplanung. Wir waren uns von vorn herein einig, welchen Raumbedarf wir haben und wie wir die Räume im Haus verteilen wollen. Doch der Teufel steckt wie so oft im Detail. Tragende Wände müssen beachtet werden, die Bäder sollten übereinander angeordnet sein um die Abflüsse nicht quer durch die Geschossdecke führen zu müssen, und und und … Zuerst haben wir angefangen mit Stift und Papier unsere Ideen aufzuschreiben. Da verliert man aber ganz schnell den Überblick über die Proportionen und plötzlich ist das Wohnzimmer nur noch 1m breit. Deutlich besser geeignet sind Computerprogramme. Wer hat nicht schon mal als Kind sein Traumhaus in „Die Sims“ gebaut 🙂
Etwas professioneller und dazu noch völlig kostenlos ist das Programm Sweet Home 3D. Zu der Standard Version gibt es eine Unmenge an nachladbaren 3D Modellen und Texturen. Damit lässt sich schon deutlich besser und genauer Arbeiten als von Hand. Die Grundproblematik bleibt allerdings. Und als Leihen haben wir uns echt schwer getan. Hat man dann mal den idealen Grundriss entworfen, bemerkt man dann doch noch dass das eine Kinderzimmer keinen Zugang hat und fängt wieder von vorne an.
Durch die ganzen Versuche, die nach wie vor ohne wirklichen Erfolg sind, haben wir allerdings ein paar Kernpunkte herausgefunden die uns wichtig sind. Wir haben uns vorerst entschieden die Planung den Profis zu überlassen und unsre Vorstellungen den Hausberatern mitgegeben. Wir sind schon sehr gespannt welche Vorschläge sie uns machen werden!
Ein Gedanke zu „Erste Grundrissplanung“